cerebrale Asymmetrie

• Gebärde (2 Varianten)

  

• Auch: zerebrale A., funktionale A.

• Definition: Unter c.r A. versteht man, daß die Funktionstüchtigkeit der beiden neokortikalen (s. Cortex cerebri) Hemisphären Voraussetzung für die Steuerung unterschiedlicher Verhaltensweisen (s. Verhalten) und psychischer Funktionen darstellt. In der Regel wirken rechte und linke Hemisphäre bei höheren Funktionen zusammen. Dennoch gibt es fast keine Reaktion, bei der nicht eine der beiden Hemisphären ein gewisses Übergewicht gegenüber der anderen hätte.

  A.L. WIGAN beschrieb in seinem 1844 veröffentlichten Buch die beiden Hemisphären als unabhängige Teile mit je unabhängigem Willen und Denksystem (s. Denken). Im Normalfall würden beide Hemisphären wie zwei Zugpferde eine Kutsche ziehen, im Krankheitsfall aber liefen sie getrennt und würden zu Konflikten beitragen. BROCA (s. Broca-Aphasie) lieferte um 1863 empirische (s. Empirie) Daten als Argument für unterschiedliche Funktionen der beiden Hemisphären.

• Oberbegriffe:

  • Gehirn (Fachgebiet Biopsychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Formgleich:

  • Gehirn (Var. 1/2)

  • Differenzierung (Var. 1/2)

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• Gebärde: Variante 2

  

  

  Formgleich:

  • Gehirn (Var. 2/2)

  • Differenzierung (Var. 1/2)

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