In der Sinnesphysiologie meint A. den Wiederaufbau der Sehsubstanzen in der Netzhaut (s. Auge) beim Farbensehen (nach HERING).
In der Sozialpsychologie (s. Sinne, Physiologie) bezeichnet A. den Prozeß der Angleichung an die soziale Umgebung. Beispiel: Übernahme der Normen und Werte einer anderen Kultur bei Einwanderern.
In der Entwicklungstheorie PIAGETs bedeutet A. die Einordnung von Umwelterfahrungen in schon vorhandene subjektive Bezugssysteme (s. Schema, Subjektivität). Komplementär zur A. wirkt die Akkommodation im Rahmen einer internen Gleichgewichtsregulierung (s. Äquilibration).
In der Psychiatrie (nach C.G. JUNG) ist A. die Bezeichnung für eine Angleichung neuer Bewußtseinsinhalte (s. Bewußtsein) an bereits vorhandene Vorstellungen und Schemata.
Hinweise zur Form: Richtungsgebärde; anstelle des Handrückens kann bei der dominanten Hand auch die Handinnenfläche in Richtung der Bewegung zeigen.
Hinweise zur Form: Richtungsgebärde; anstelle des Handrückens kann bei der dominanten Hand auch die Handinnenfläche in Richtung der Bewegung zeigen.