Man bezeichnet eine Krankheit als rezidivierend, wenn sie wiederkehrt, obwohl der Patient als geheilt galt. Dies trifft unter anderem auf Infektionskrankheiten, Krebs und psychische Erkrankungen zu. Man spricht von einem rezidivierenden Krankheitsverlauf, wenn sich zum Beispiel bei einer Krebserkrankung nach abgeschlossener Behandlung wieder an derselben Stelle ein Tumor bildet. Der wieder entstandene Tumor wird als Rezidiv bezeichnet.Auch psychische Störungen wie zum Beispiel die Schizophrenie können einen rezidivierenden Verlauf haben. Im Zusammenhang mit Suchterkrankungen spricht man eher von einem Rückfall. Ein Alkoholiker, der nach monate- oder jahrelanger Abstinenz wieder Alkohol trinkt, ist rückfällig geworden.