Ursprünglich war die Pergola ein bewachsener, offener Laubengang oder eine an ein Gebäude anschließende offene Konstruktion zur Überspannung einer Terrasse oder eines Hofs. Heute werden aber auch andere Rankgerüstformen als Pergolen bezeichnet wie zum Beispiel berankte Bögen, zaunartige einzügige Gerüste und offene Lauben.
Pergolen sind interessante Gestaltungselemente in Gärten und Parks. Sie können mit Bauwerken kombiniert oder freistehend angelegt werden. Zaunartige Pergolen dienen zum Beispiel als Unterteilung, Abgrenzung oder als Sichtschutz. Beim Bau von Pergolen werden verschiedene Materialien verwendet. Besonders verbreitet sind Konstruktionen aus Rund- und Kanthölzern. Pergolen aus Metallrohren oder Eisenstäben passen gut zur modernen Glas- und Stahlarchitektur. Kombinationen aus den Materialien Stein, Holz und Metall sind optisch besonders reizvoll.
Bei einer typischen Pergola werden die Pfosten auf Punktfundamente gestellt. Die normale Bauhöhe beträgt ungefähr 2,20m und der Pfostenabstand etwa 2,50m. Die Pfosten werden oben durch waagerechte Balken oder Latten, den sogenannten Pfetten, miteinander verbunden. Quer auf den Pfetten werden weitere Balken oder Latten montiert. Diese Querhölzer heißen auch Sparren. Der Abstand der Sparren zueinander hängt von der Art der Konstruktion ab. Er beträgt in der Regel zwischen 50cm und 80cm. Die Pfosten, Pfetten und Sparren bilden allein oder zusammen mit den Gittern das Rankgerüst.
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