Diäten (diets)
- Definition: Diäten sind spezielle Ernährungsformen zur Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes (Zuckerkrankheit), Übergewicht, Bluthochdruck oder Stoffwechselstörungen. Außerdem können Diäten auch aus ethisch-moralischen Gründen eingehalten werden wie zum Beispiel bei Vegetariern.
Die Zusammensetzung der Nahrung und die Zubereitung der Lebensmittel sind auf die jeweilige Krankheit abgestimmt. Dabei wird entweder die gesamte Nahrungsmenge oder der Anteil bestimmter Nährstoffe verringert, erhöht oder ganz weggelassen. Zum Beispiel ist es für Diabetiker, die mit Insulin behandelt werden, besonders wichtig, den Nährstoffgehalt verschiedener Lebensmittel (siehe Kilojoule, kJ) zu kennen, da Kohlenhydrat- und Insulinzufuhr genau aufeinander abgestimmt sein müssen.
Um Mahlzeiten leichter zusammenstellen beziehungsweise kohlenhydrathaltige Lebensmittel leichter austauschen zu können, wird der Gehalt an verdaulichen Kohlenhydraten in Lebensmitteln in Broteinheiten berechnet. Diabetiker verwenden statt Zucker Zuckeraustauschstoffe wie Süßstoff und Fruchtzucker.
Weitere Diäten sind zum Beispiel fettreduzierte und salzarme Kost sowie Trennkost.
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