Übereinstimmung besteht darin, dass die Ausbildung der Identität als eine der wichtigsten Aufgaben im Prozess der menschlichen Entwicklung angesehen wird (frühkindliche Entwicklung, Sozialisation). Deshalb werden Bildung und Erziehung weithin mit der Herausbildung einer persönlichen und sozialen Identität gleichgesetzt. Danach muss der Mensch in der Beziehung mit anderen (Interaktion) lernen, um einen Ausgleich zwischen seinen eigenen Bedürfnissen und Interessen und denen seiner Bezugsgruppen herzustellen. In einem lebenslangen Prozess wird dabei Identität entwickelt, gefestigt und verändert.
Sozialarbeiter und Sozialpädagogen begleiten insbesondere Jugendliche im Prozess der Identitätsfindung bei der Ablösung vom Elternhaus durch sozialpädagogische Angebote. Im Bereich der Behindertenhilfe begleiten und unterstützen sie Personen mit "beschädigter Identität" unter besonderer Berücksichtigung der Stigmatisierung.
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