In der Sexualtherapie wird in einer schrittweisen Desensibilisierung die Patientin angeleitet, ihre eigenen Finger (oder Hegarstifte) in die Vagina einzuführen. Erst wenn dieses angstfrei möglich ist, wird schließlich der Penis des Partners unter Kontrolle der Patientin in die Scheide eingeführt.
Nach psychoanalytischer Auffassung (s. Psychoanalyse) kann der V. als Rache für Kastration, Sadismus gegenüber dem Partner oder Konzeptionsfurcht (s. Konzeption) gedeutet werden.