Desensibilisierung (desensitization)

• Gebärde (2 Varianten)

  

• Auch: Unempfindlichmachung

• Definition: Bezeichnung für eine Technik in der Verhaltenstherapie. Die Behandlungsmethode wurde von J. WOLPE (1962) entwickelt und beruht auf dem Prinzip der kleinen Schritte. Patienten mit Phobien oder neurotischen Störungen (s. Neurose) lernen, sich allmählich an gefürchtete Situationen (s. Furcht) oder Objekte anzunähern.

  Beispiel: Eine Person fürchtet sich vor Spinnen. Unter Entspannungsübungen (s. Entspannung) (z.B. autogenes Training) wird ihr beigebracht, sich Bilder von Spinnen anzusehen. Die Bilder werden im Laufe der Zeit immer lebensnäher, und am Ende können dann auch lebendige Spinnen in Ruhe und angstfrei (s. Angst) betrachtet und angefaßt werden.

• Oberbegriffe:

  • psychologische Therapieformen (Fachgebiet Klinische Psychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Formgleich:

  • Sensitivität (Var. 1/2)

  • Extinktion

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• Gebärde: Variante 2

  

  

  Formgleich:

  • Sensitivität (Var. 2/2)

  • Extinktion

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