Physiologische Wirkungen (s. Physiologie): Pupillenkontraktion, Atmungshemmung, Verlangsamung der Herzfrequenz, Tonuserhöhung der glatten Muskulatur (s. Pupille, Atmung, Frequenz, Muskel).
Psychologische Wirkungen: Reduktion der Schmerzantizipation (s. Schmerz) und ein Gefühl des wunschlos-glücklichen Behagens. Subjektiv (s. Subjektivität) tritt ein Zustand der Euphorie auf, besonders bei Süchtigen; ansonsten stellen sich Symptome wie Benommenheit und Lethargie ein.
M. wird bei schmerzhaften oder unheilbaren Leiden angewandt, erzeugt jedoch eine starke Gewöhnung (s. Gewohnheit). Deshalb ersetzt man M. heute zusehends durch besser wirkende synthetische Mittel.