Aversionstherapie (aversion therapy)

• Gebärde (1 Variante)

  

• Definition: Bezeichnung für eine Methode der Verhaltenstherapie, bei der unangenehme Reize (z.B. elektrische Schläge) eingesetzt werden, um unerwünschtes Verhalten (z.B. sexuelle Perversion) zu verringern oder zu beseitigen.

  Die unerwünschten Verhaltensweisen werden mit unangenehmen Reizen so gekoppelt, daß ursprünglich lustvoll (s. Lust) erlebtes Verhalten nun als unangenehm empfunden wird. Beispiel: Rauchentwöhnung (s. Entziehung). Die Vorstellung einer Zigarette wird mittels schmerzhafter (s. Schmerz) elektrischer Schläge oder einer Übelkeit erregenden Droge negativ besetzt.

  Die A. ist umstritten und in ihrem Erfolg unbeständig. Seit neuestem werden feinere Techniken entwickelt, die nicht mehr mit Schmerzreizen arbeiten, sondern mit der Vorstellungsebene (s. Vorstellung) der Patienten (z.B. Beschämung (s. Scham) über das Rauchen empfinden).

• Oberbegriffe:

  • psychologische Therapieformen (Fachgebiet Klinische Psychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Formgleich:

  • Aversion

  • Therapie

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