Das Bewußtsein, durch bestimmte Handlungen oder Äußerungen sozialen Normen nicht entsprochen zu haben, ist die Grundlage der S. Beispiele: Mißachtung von Anstandsregeln, ungeschicktes Verhalten, tatsächliches oder vermeintliches Versagen usw. Das Schamgefühl kann sich in vegetativen Begleiterscheinungen äußern wie z.B. Erröten, Herzklopfen oder Senken des Blicks.
Bei neurotischen (s. Neurose) Hemmungen kann die S. gesteigert sein, während sie bei Manien, Schizophrenien oder Drogenabhängigkeit vollständig abgebaut werden kann.