Der Radlader wird über einen Dieselmotor im Heck angetrieben. Er hat ein Reifenfahrwerk mit vier Rädern. Im Frontbereich befindet sich die Ladeschwinge, an die unterschiedliche Arbeitswerkzeuge wie Schaufel, Gabel, Palettengabel, Greifer und Arbeitsbühne angebaut werden können. Zwischen der Ladeschwinge und dem Motor befindet sich die Fahrerkabine. Radlader haben entweder in der Mitte eine Knicklenkung oder eine Vierradlenkung, bei der jedes Rad über einen Einschlagwinkel verfügt. Daher sind Radlader sehr wendig. Sie können jedoch aufgrund ihres großen Gewichts nur auf tragfähigem Boden eingesetzt werden. Die Gummibereifung ermöglicht auch das Befahren von befestigten Flächen. Ein Radlader muss daher nicht mit einem Transportfahrzeug zur nächsten Einsatzstelle gebracht werden, sondern kann selbst dorthin fahren.
Radlader sind vielseitig einsetzbar. Mit ihnen können unterschiedliche Materialien aufgenommen, auf andere Fahrzeuge verladen oder auf der Baustelle hin und her transportiert werden. Die Ladeschwinge kann auch dazu eingesetzt werden, schwere Lasten wie Steine oder Betonfertigteile anzuheben. Die Kraftübertragung auf die Ladeschwinge und die angebauten Arbeitswerkzeuge erfolgt über die Zylinder des Hydrauliksystems.
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