Düngerstreuer gibt es mit verschiedenen Bau- und Funktionsweisen. Am Kastendüngerstreuer befindet sich ein breiter, kastenförmiger Behälter aus Kunststoff oder Metall zur Düngeraufnahme. Der Behälter hat unten eine Bodenöffnung, die sich über die ganze Kastenbreite erstreckt. Mit Hilfe eines verstellbaren Mechanismus an der Bodenöffnung kann man die Streumenge einstellen. Darüber befindet sich eine Förderwalze, die das Streugut in die Bodenöffnung befördert. Die Kastenbreite bestimmt die Streubreite des Kastenstreuers. Rechts und links am Kasten sind Räder angebracht. Mit einem Zugbügel oder Zuggriff wird der Kastendüngerstreuer über die zu düngende Fläche gezogen. Kastendüngerstreuer werden zum Düngen von kleineren Flächen in Gartenanlagen eingesetzt.
Der Kreiseldüngerstreuer hat einen trichterförmigen Behälter zur Düngeraufnahme. Am unteren Ende des Behälters wird der Dünger von einem Rührwerk durch eine verstellbare Öffnung auf eine oder zwei Wurfscheiben befördert. Die Streubreite ist abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Wurfscheibe. Kreiseldüngerstreuer gibt es als handgezogene Geräte für Gartenanlagen, als Anbau- und Anhängegeräte für den Schlepper sowie als selbstfahrende Arbeitsmaschinen für den großflächigen Einsatz in der Landwirtschaft.
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