Der Etagenwagen hat eine rechteckige Grundform. An der Bodenplatte sind vier Räder befestigt. An jeder Ecke befindet sich ein Aufnahmeloch für eine Stange. Vier Stangen werden senkrecht in die Öffnungen gesteckt. Sie bilden das Gestell. Die Stangen sind Vierkantprofile aus feuerverzinktem Metall. Jede Stange hat an einer Seite 30 längliche Schlitze. In diese Schlitze werden die Bretter eingehängt. Die Bretter nennt man auch Böden. Die Böden sind aus Sperrholz. An den Kanten sind sie durch L-förmige Metallprofile verstärkt. Jeder Boden hat an den vier Ecken hakenförmige Einkerbungen, die in die Schlitze der Gestellstangen passen. Damit man den Boden beim Einhängen gut festhalten kann, hat er in der Mitte zwei längliche Grifflöcher. Normalerweise werden mehrere Böden mit etwas Abstand übereinander eingehängt. Die Anzahl und Abstände der Böden kann je nach Bedarf angepasst werden.
Der Etagenwagen wird von Hand geschoben. Zwei der vier Räder sind Lenkrollen. Sie erleichtern das Lenken das Wagens. Im Gartenbau wird der Etagenwagen vor allem zum Transport von Pflanzen in den Kulturgefäßen eingesetzt. Er dient sowohl zum innerbetrieblichen Transport als auch zum Transport zu den Verkaufseinrichtungen. Die Pflanzen können mit dem Etagenwagen auf einen Lastwagen verladen und abtransportiert werden. Etagenwagen werden darüber hinaus auch als Verkaufsständer für Pflanzen zum Beispiel in Verkaufsgewächshäusern verwendet.
Die Maße des Etagenwagens sind genormt. Die Grundfläche beträgt 1,35m × 0,565m und die Höhe 1,9m. Die Wagen können zur Lagerung in ihre Einzelteile zerlegt und so gut gestapelt werden. Zur Platz sparenden Lagerung können in einen Wagen bis zu 30 Böden dicht übereinander eingehängt werden.
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