Mit endogenem S. bezeichnet man ererbten S., mit exogenem S. bezeichnet man intrauterine oder nachgeburtliche Schädigungen der Gehirnfunktionen.
S. läßt sich meist schon in frühem Kindesalter feststellen: Die Kinder lernen später laufen und sprechen, sind gefühlsarm und meist unfähig, sich in die Gemeinschaft einzufügen. Je nach Grad des S.s unterscheidet man:
1. Debilität: leichte Form, IQ (s. Intelligenzquotient) 50-75,
2. Imbezilität: schwerere Form, IQ 25-50,
3. Idiotie: Schwerstform, IQ unter 25.
In vielen Städten gibt es Rehazentren (s. Rehabilitation), die versuchen, schwachsinnige Menschen innerhalb oder außerhalb der Anstaltspflege in das soziale Leben einzugliedern.