Das Verfahren besteht aus zehn ein- oder mehrfarbigen sinnfreien Kleckstafeln, die der Versuchsperson (Vp) zur freien Deutung vorgelegt werden. Die Antworten der Vp werden nach weitgehend festgelegten Richtlinien ausgewertet, wobei u.a. folgende Gesichtspunkte eine Rolle spielen:
1. Art der Erfassung: Werden Ganz-, Halb- oder nur Detailfiguren erfaßt?
2. Erlebnisqualität: Werden Schattierungen, Kontraste, Farben usw. wahrgenommen?
3. Inhalt: Werden Tiere, Menschen, Pflanzen usw. gesehen?
4. Originalität: Sind die Antworten vulgär, angepaßt (s. Anpassung), originell usw.?
Die Auswertung der Antworten läßt dem Psychologen gewisse Freiheiten, insofern sind die Fragen der Reliabilität und Validität weitestgehend ungeklärt.