Im Bereich der Sozialen Arbeit wird unter Aggression meistens eine Verhaltensweise verstanden, die bewusst und gewollt die Schädigung von Personen auf direkte oder indirekte Art beabsichtigt. Menschen reagieren mit aggressivem Verhalten (abweichendes Verhalten) entweder, um sich selbst oder andere zu verteidigen oder um andere anzugreifen. Die Ausdrucksformen aggressiven Verhaltens sind vielfältig und reichen von der Sprache bis zu körperlichen Verletzungen (Gewalt). Aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen gibt es verschiedene Theorien für die Entstehung von Aggression und den angemessenen (sozialpädagogischen) Umgang damit. So geht ein Teil der Wissenschaftler davon aus, dass es sich bei Aggression um angeborenes Verhalten handelt, das dem Menschen das Überleben sichert, während andere Wissenschaftler annehmen, dass Aggression ausschließlich im Prozess der Sozialisation erworben wird. Ebenso werden beide theoretischen Ansätze verbunden und nach angeborenen und erworbenen Anteilen der Aggression unterschieden. Sozialarbeiter und Sozialpädagogen haben es zum Beispiel mit Menschen zu tun, die auf Belastungen aggressiv reagieren oder auch autoaggressive Störungen zeigen. Von autoaggressiven Störungen spricht man, wenn sich das feindliche Verhalten gegen die eigene Person richtet. |
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