Der Begriff kognitiv stammt aus der Psychologie und bezeichnet solche Funktionen des Menschen, die mit Wahrnehmung, Lernen, Erinnern und Denken, also der menschlichen Erkenntnis- und Informationsverarbeitung in Zusammenhang stehen. Neben den kognitiven Funktionen sind die emotionalen Gesichtspunkte und der Bereich der Motive für die menschliche Erkenntnisverarbeitung von Bedeutung.Ein wesentlicher Teil der Problemgespräche zwischen Sozialarbeitern und Sozialpädagogen und ihren Klienten verläuft auf der kognitiven Ebene. Es sind auch kognitive Therapieformen (Sozialtherapie, Psychotherapie) entwickelt worden, in denen es darum geht, die Wahrnehmung einer Situation und den Umgang damit zu verändern.