Koma (coma)

• Gebärde (1 Variante)

  

• Definition: Bezeichnung für eine tiefe Bewußtlosigkeit von längerer Dauer, wobei der Kranke auf Ansprache überhaupt nicht reagiert; bei stärkeren Schmerzreizen (s. Schmerz, Reiz) zeigen sich entweder nur einige unkoordinierte Abwehrbewegungen (s. Koordination) oder überhaupt keine Reaktionen. Das Reflexverhalten (s. Reflex, Verhalten) kann sehr unterschiedlich sein: Kornealreflex, Sehnen- und Hautreflexe können entweder fehlen oder aber vorhanden sein.

  K. tritt auf bei organischen Hirnkrankheiten (s. hirnorganische Schädigungen), bei schweren Stoffwechselstörungen (s. Stoffwechsel) und manchmal auch bei schweren Allgemeinerkrankungen.

  Von somnolentem K. spricht man, wenn die Bewußtlosigkeit von zeitweiligen Wachheitszuständen unterbrochen wird. Vigiles K. bezeichnet eine tiefe Bewußtlosigkeit bei geöffneten Augenlidern. Dies ist häufig ein Anzeichen für eine akute, infektionsbedingte Hirnstörung.

• Oberbegriffe:

  • Biopsychologie (Fachgebiet Biopsychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

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