Bei der K. werden vier Komponenten unterschieden:
1. der Sender, auch Kommunikator genannt. Dieser stellt die Informationsquelle dar;
2. die Information. Damit ist die Botschaft gemeint, die übermittelt wird;
3. der Kommunikationskanal, manchmal auch als Medium bezeichnet. Dieser kann akustischer (z.B. bei gesprochener Sprache), optischer (z.B. bei Gebärdensprache) oder taktiler Art sein (z.B. bei Blindenschrift);
4. der Empfänger, der die Information erhält.
Bei der K. unterscheidet man weiterhin drei Formen:
1. intrapersonale K.: Darunter versteht man den Austausch, der innerhalb einer Person abläuft. Beispiel: Aufnahme von Daten aus der Umwelt;
2. interpersonale K.: Hier ist der Austausch von Informationen zwischen mindestens zwei Personen gemeint;
3. mediengebundene K., auch als Massenkommunikation bezeichnet. Hier läuft der Austausch von Informationen zwischen den Massenmedien und den Medienkonsumenten.
Die drei Phasen der Kommunikationsprozesse sind:
1. die Verschlüsselung (Encodierung (s. Codierung)),
2. die Übermittlung (Signalisierung (s. Signal)),
3. die Entschlüsselung (Decodierung bzw. Interpretation).
In jeder Phase können Störungen auftreten, die zu verfälschten Informationen führen können. Damit K. überhaupt stattfinden kann, muß die Information so übermittelt werden, daß der Empfänger sie verstehen kann. Das bedeutet, daß das Kommunikationsmittel (z.B. eine bestimmte Sprache) allen beteiligten Personen bekannt sein muß.