Gebärde (1 Variante)
Ein E. ist eine systematische Beobachtung von veränderlichen Merkmalen (s. Variablen) unter planmäßig kontrollierten (s. Kontrolle) oder künstlich geschaffenen Bedingungen. Ziel des E.s ist es, ursächliche, gesetzmäßige Abhängigkeiten eindeutig aufzuzeigen, was in den Erfahrungswissenschaften (s. Empirie) nicht immer möglich ist, da man hier häufig nur Beobachtungen sammelt. In der Psychologie sowie in allen Forschungsbereichen ist das E. nicht mehr wegzudenken, z.B. in der Wahrnehmung, im Denken usw.
Bei bestimmten Fragestellungen verbieten sich E.e manchmal aus Gründen der Ethik oder der Moral; z.B. kann man experimentell nicht nachprüfen, wie sich die Prügelstrafe auf kleine Kinder auswirkt. Hier bleibt die Psychologie auf die Beobachtung angewiesen, die durch Kontrolle zusätzliche Genauigkeit gewinnen kann (z.B. durch Erfassung möglichst aller beteiligten Einflüsse, Tonbandaufzeichnungen usw.).
Oberbegriffe:
- Allgemeine Psychologie (Fachgebiet Allgemeine Psychologie)
- experimentelle Methoden (Fachgebiet Differentielle Psychologie)
Gebärde: Variante 1
