Carpenter-Effekt (Carpenter-Effect)

• Gebärde (1 Variante)

  

• Auch: ideomotorisches Gesetz

• Definition: Bezeichnung für eine Erscheinung, die nach dem britischen Physiologen (s. Physiologie) und Zoologen W.B. CARPENTER benannt wurde.

  Unter dem C.-E. versteht man den Vorgang, daß wahrgenommene (s. Wahrnehmung) oder vorgestellte (s. Vorstellung) Bewegungen dazu führen können, diese in Ansätzen oder vollständig nachzuvollziehen bzw. nachzumachen. Beispiel: Kinder imitieren (s. Imitation) das Verhalten erwachsener Personen hinsichtlich unterschiedlicher motorischer Vollzüge (s. Motorik) (z.B. Gesten (s. Gebärden), Bewegungen usw.). Aber auch bei Erwachsenen besteht die Tendenz, das motorische Verhalten einer Masse (z.B. im Fußballstadium bei einem Tor die Hände hochzureißen) mit nachzuvollziehen, ohne daß sich die betreffenden Personen des Vorgangs bewußt werden (s. Bewußtsein).

• Oberbegriffe:

  • Wahrnehmung (Fachgebiet Allgemeine Psychologie)
  • Entwicklung (Fachgebiet Entwicklungs-/Pädagogische Psychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Formgleich:

  • Symptom

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