Nach Festinger wird k. D. als unangenehm erlebt und erzeugt Druck, die Dissonanz verringern zu wollen. Um dies erreichen zu können, müssen neue, spannungslösende Schritte eingeleitet werden. Dies läßt sich auf mehrere Arten erreichen, z.B. durch die Suche nach neuen Informationen, durch eine Einstellungsänderung, durch ein Handlungsänderung (s. Handlung) usw.
Die Theorie der k.n D., die von Festinger entwickelt wurde, beschäftigt sich mit der Verarbeitung von wichtigen Informationen, nachdem eine Entscheidung gefällt wurde. Die Theorie besagt, daß nach einer getroffenen Entscheidung vorzugsweise die Informationen ausgewählt werden, die die Entscheidung als richtig erscheinen lassen, und daß gegenteilige Informationen nicht mehr beachtet werden.
Beispiel: Ist die Entscheidung für die Wahl der Automarke getroffen worden, sieht diese Person nur noch die Reklame und die angepriesenen Vorzüge der gekauften Automarke. Die Reklame der anderen Automarken wird nicht mehr beachtet.