1. Einleitung
2. Beziehung des Systems X zu Papaspyrou 1990 und HamNoSys
3. Handformen
In Papaspyrou 1990, p. 51ff werden gebärdensprachrelevante Lokalitäten, als statischer Teil des Bewegungsaspekts, dreifach unterschieden: 1) als Stellen direkt auf dem Körper der/des Gebärdenden, 2) als Räume, die Körperteile direkt (zylinder- oder kapselförmig) umgeben, 3) als Räume in größerer Entfernung von der "Körperkugel" oder unterspezifizierte Räume in Umgebung des Körpers bzw. Kopfes.
zu 1) Die Wiedergabe von Körpersegmenten nach Papaspyrou mit X-Symbolen ist der Abbildung 1 zu entnehmen. Entsprechend Papaspyrou 1990, p. 70 u. ö. gibt es zusätzlich zum Grundzeichen aus der Abbildung als Akzentuierungsoperator das Symbol , das die "ungewöhnliche" Seite des jeweiligen Körpersegments bezeichnet, sofern dies lexikalisch oder grammatisch notwendig ist, also die nicht-dominante Seite bei
, das nicht-dominante Exemplar bei
und die entsprechende "ungewöhnliche" Stelle des dominanten Arms bei
. Bei der ersten und zweiten Gruppe wird das Symbol gemäß HamNoSys-Konvention dem Körpersegment-Zeichen vorangestellt, bei der dritten Gruppe diesem nachgestellt. Für die aus zwei Graphen zusammengesetzten X-Symbole
gibt es eine Abkürzung für den markierten Fall: Statt
usw. wird
verwendet.
zu 2) Alle obigen Lokalitätszeichen können mit dem Symbol kombiniert werden, um nicht das Körpersegment selbst, sondern das umgebende Raumkompartiment zu bezeichnen.
zu 3) Für den neutralen Raum vor dem Körper wird das Zeichen verwendet (nicht optional wie in HamNoSys), für den neutralen Raum vor dem Kopf das Zeichen
.
Insgesamt sind damit die in Tabelle 2 aufgeführten X-Symbole und Symbolgruppen für Lokalitätsbezeichnungen möglich:
5. Bewegungen
6. Zweihändigkeit
7. Aufbau der Notation einer Einzelgebärde
8. Interpunktion
9. Literatur
10. Beispiele