| Unter Improvisation versteht man eine unvorbereitete Handlung, eine behelfsmäßige Aktion oder auch eine ungeprobte Darbietung. Die Fähigkeit zur beruflichen Improvisation ist für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen von Bedeutung, weil soziale Probleme mit höchster Dringlichkeit eine Lösung erfordern können (Vernachlässigung) oder wegen ihrer Komplexität zeitaufwendige Analysen notwendig machen. Die Kunst der Improvisation besteht dann darin, solche Entscheidungen kurzfristig zu treffen, die mittel- und langfristig nicht zu neuen sozialen Problemen führen. So muss zum Beispiel die Leitung eines Altenpflegeheims bei plötzlichem Personalausfall den Ersatz so regeln, dass die Versorgung und Betreuung der Bewohner gesichert bleibt. |