Definition:
Bezeichnung für einen projektiven Test, der 1939 von der Kinderpsychotherapeutin G. von STAABS entwickelt wurde (s. Psychotherapie). Mithilfe von biegsamen menschlichen Figuren, Tierfiguren, Bausteinen, Bäumen usw. soll das Kind beliebige Szenen gestalten. Der Test geht von der Annahme aus, daß das Bauen und Gestalten von Szenen zu einer Darstellung der unbewußten Konflikte führt, da die Projektionen und Identifikationen des Kindes in das Spiel einfließen.Der Verlauf des Spiels sowie die fertige Szene werden vom Kind kommentiert und vom Versuchsleiter (Vl) protokolliert. Die Auswertung ist nicht standardisiert, und die Interpretation erfolgt inhaltlich-qualitativ. Wie bei allen projektiven Testverfahren müssen auch hier Bedenken hinsichtlich Objektivität, Reliabilität und Validität angemerkt werden.