S. und Erziehung sind in vielen Bereichen identisch bzw. überschneiden sich. Das Ergebnis der S. ist, daß soziale Normen selbstverständlich werden und sich der einzelne Mensch mit den gesellschaftlichen Institutionen identifiziert (s. Identifikation). Ziel der S. ist, daß äußere Anweisungen der Gesellschaft durch innere Kontrollen ersetzt werden und der Erwachsene sich an den Werten der Gesellschaft orientiert, so als ob diese seine eigenen Normen, Verhaltensstandards und Überzeugungen wären.
Die primäre S. erfährt das Kind in seiner Familie, die sekundäre S. findet in der Schule statt, die tertiäre S. vor allem in Arbeit und Beruf.