S. S. sind zulässige Phonemkombinationen einer Lautsprache, die keine Bedeutung tragen und nicht für die Wortbildung verwendet werden. Beispiele für die deutsche Lautsprache sind: lur, joz, tov.
In der Psychologie, besonders in der Lernpsychologie (s. Lernen), werden nur solche s.n S. verwendet, die keine oder nur minimale Assoziationen erzeugen. Sie bestehen meist aus einer Konsonant-Vokal-Konsonant-Folge.
EBBINGHAUS benutzte 1855 erstmalig s. S. zur Erforschung des Lernens bzw. des Gedächtnisses, um den Bedeutungsgehalt und Schwierigkeitsgrad des Lernmaterials kontrollieren zu können (s. Kontrolle).