Das Verknüpfen von Vorstellungen erfolgt oft nach bestimmten Gesetzen, den Assoziationsgesetzen. Diese wurden bereits vom griechischen Philosophen ARISTOTELES beschrieben:
1. Ähnlichkeit. Beispiel: Schal Ð Tuch,
2. Gegensatz. Beispiel: Mann Ð Frau,
3. räumliche Beziehung. Beispiel: Mantel Ð Kragen,
4. zeitliche Beziehung. Beispiel: Tag Ð Nacht.
Ferner gibt es Verknüpfungen zwischen Bildern, Gefühlen und Empfindungen; diese lassen sich aber oft nur nach genauerer Untersuchung herausfinden.
In der Psychoanalyse gibt es eine Technik, die als freie A. bezeichnet wird: Der Patient soll alle freien Einfälle äußern, die ihm in den Kopf kommen. Diese Technik beruht auf der Annahme, daß spontane Einfälle und Gedanken, die dem Patienten in den Sinn kommen, einen Zusammenhang mit verdrängten Bewußtseinsinhalten (s. Verdrängung) haben, die für den Patienten zunächst nicht nachvollziehbar sind und in der Analyse aufgedeckt werden sollen.