1. Die Gedächtniswirkung steigt mit der Intensität des Reizes.
2. Sinnfreies Material wird weniger schnell gelernt als sinnvolles Material.
3. Die größte Leistungsfähigkeit (s. Leistung) besitzt das Gedächtnis in der Jugend.
Im engeren Sinn spricht man von G.n bei entdeckten Gesetzmäßigkeiten im Verlauf des Lernens und des Vergessens, die sich in Form von Kurven darstellen lassen (s. Vergessenskurve, Ebbinghaus). Demnach ist der Lernerfolg bei der ersten Einprägung am größten und wird bei den folgenden fortschreitend kleiner. Für die Menge des Behaltenen ergibt sich eine Kurve, die zunächst steil ansteigt, dann aber immer flacher wird. Umgekehrt nimmt beim Vergessen die Menge des Behaltenen über die Zeit zunächst rasch, dann fortschreitend langsamer ab.