So wie der Junge in der ödipalen Phase (s. phallische Phase) seine Mutter zu lieben und mit dem Vater zu rivalisieren beginnt, so wendet sich das Mädchen dem Vater zu und rivalisiert mit der Mutter um dessen Gunst.
Durch Verdrängung eines Teils der Liebeswünsche nach dem Vater und durch die Identifikation mit der Mutter wird der E.-K. überwunden. Unvollständige Überwindung kann später neurotische Störungen hervorrufen (s. Neurose).