Elaboration (elaboration)

• Gebärde (1 Variante)

  

• Auch: Ausarbeitung

• Definition: In der Psychologie versteht man unter E. die verschiedenen Informationsverarbeitungsprozesse (s. Informationsverarbeitung), mit deren Hilfe neues Wissen dauerhaft angeeignet werden kann (s. Wissenserwerb). Nach PAVIO (1971) sind die beiden wichtigsten Elaborationsformen das sprachliche und das anschauliche Verarbeiten.

  Bei den sprachlichen E.en werden zwei Komponenten unterschieden: Die semantische Komponente (s. Semantik), die darauf abzielt, zusätzliche Bedeutungszusammenhänge (s. Bedeutung) zu entdecken oder herzustellen, in welche die neue Information eingegliedert ist. Die regulative Komponente steuert den Ablauf kognitiver Prozesse (s. Kognition) durch inneres Sprechen, indem z.B. beim Überlegen bestimmte Fragen oder Hypothesen intern verbalisiert und gedanklich verfolgt werden.

  Die anschauliche E. besteht in der Erzeugung bildhafter Vorstellungen, die dem anzueignenden Wissen entsprechen und zugeordnet werden können.

  Die Verbindung beider Elaborationsformen ist vorteilhaft und daher anzustreben.

• Oberbegriffe:

  • Biopsychologie (Fachgebiet Biopsychologie)
  • Gedächtnis (Fachgebiet Allgemeine Psychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

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