Die Symptome äußern sich in meist schwerem Schwachsinn bei lebhafter, kontaktfreudiger Wesensart. Die Entwicklung ist verzögert, gleichzeitig liegt ein Minderwuchs vor. Auffallend ist die mongoloide Schrägstellung der Augen (daher auch als Mongolismus bezeichnet) und die mediale Lidfalte. Der Schädel ist kurz, die Nase breit und die Zunge ist groß und stark gefurcht. Der Mund steht meist offen. Es gibt Mißbildungen an Fingern und Händen als auch Fehlbildungen der inneren Organe (Herz, Skelett). Die Lebenserwartung ist durchschnittlich deutlich geringer. Die Fortpflanzungsfähigkeit ist stark eingeschränkt. Personen mit D.-S. sind wegen ihrer geistigen Behinderung nicht zu selbständiger Lebensführung fähig.
Auf ca. 600 Geburten entfällt ein Kind mit D.-S. Die Risikowahrscheinlichkeit für die Geburt eines Kindes mit D.-S. nimmt mit zunehmendem Alter der Mutter (ab 35 Jahren) zu. Das D.-S. ist die häufigste Chromosomenanomalie; sie wird in der Regel aber nicht vererbt (s. Vererbung).