Basalganglien (basal ganglia)

• Gebärde (1 Variante)

  

• Definition: An der motorischen Steuerung (s. Motorik) sind neben dem Rückenmark und dem Hirnstamm auch die Hirnrinde (s. Cortex cerebri), das Kleinhirn (s. Cerebellum), die B., der Thalamus und andere subkortikale Zentren beteiligt. Erst das Zusammenwirken ermöglicht die Zielmotorik, d.h. die Ausführung zielgerichteter Bewegungen. Dies beinhaltet u.a. auch die Umsetzung von Denken und Wollen (s. Wille) in motorische Ausdrucksformen.

  Die B. sind dabei wesentliche Zwischenstationen für die Erregungsleitung (s. Erregung) von den unspezifischen, assoziativen Arealen (s. Assoziation) zu den sensomotorischen Feldern (s. Sensomotorik) des Cortex. Eine wichtige Aufgabe der B. scheint dabei zu sein, Programme für langsame und gleichmäßige Bewegungen zu liefern. Die Bedeutung der B. wird am deutlichsten, wenn eine Störung derselben (wie z.B. beim Parkinsonismus) vorliegt, denn sie steuern Muskeltonus (s. Muskel), Haltung und Bewegung.

• Oberbegriffe:

  • Biologie (Fachgebiet Biopsychologie)

  ---

• Gebärde: Variante 1

  

  

  ---