Im Laufe eines Lebens werden antriebsstarke Jahre (mittleres Lebensalter) von antriebsnachlassenden Jahren (im Alter) abgelöst. Durch Krankheitsprozesse kann das Antriebsverhalten gestört werden. So kommt es bei endogenen Depressionen zu einer Antriebshemmung (s. Hemmung), bei Schizophrenie zu einem Antriebsdefekt. Der A. ist bei organischen Krankheiten, besonders bei Erkrankungen der Stirnhirnkonvexität (s. Frontallappen), gestört.