Definition:
Bezeichnung für eine Gehirnerkrankung, die meistens in der zweiten Lebenshälfte einsetzt. Allgemein ist diese Krankheit gekennzeichnet von fortschreitenden Gedächtnis- und Merkstörungen (s. Gedächtnis, Merkfähigkeit). Dies äußert sich in Symptomen wie Verirren in an sich bekannten Straßen, Vergessen von Worten, Verwendung falscher Worte für vertraute Gegenstände, undeutliches Sprechen, bis hin zur Vernachlässigung der eigenen Person. Später kommt völlige Desorientiertheit (s. Desorientierung) hinzu: Erkrankte Personen finden sich in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr zurecht oder erkennen ihre Angehörigen nicht mehr.Die Ursache der A.n K. ist nicht bekannt. Organisch läßt sich ein allgemeiner Hirnrindenschwund (s. Cortex cerebri, Gehirn) beobachten. In der Bundesrepublik gibt es ca. 500.000 Betroffene. Spezifische Behandlungsmethoden sind nicht bekannt.