Bei einer großen Anzahl von (z.B. biologischen oder psychologischen) Messungen treten bestimmte Meßwerte sehr häufig und andere wiederum sehr selten auf. Im Normalfall treten mittlere Meßwerte am häufigsten und extreme Meßwerte am seltensten auf. Trägt man in einem Koordinatensystem auf der Abzisse (x-Achse) die Meßzahlen ein und auf der Ordinate (y-Achse) die Häufigkeit, so häufen sich im Normalfall die Meßwerte im mittleren Bereich und nehmen mit Entfernung vom Mittelwert symmetrisch ab. Es entsteht eine glockenförmige Kurve, die eingipflig und symmetrisch verläuft.