Definition:
Bezeichnung für einen Muskel im vorderen Teil des Auges. Die Linse des menschlichen Auges ist ein elastischer Körper, der über Aufhängebänder (Zonulafasern) an der Sclera des Augapfels befestigt ist. Durch den Augeninnendruck wird die Linse über diese Aufhängung flachgezogen. Werden die Zonulafasern an ihrem Übergang in die Augenwand durch die Kontraktion eines dort ringförmig angeordneten Muskels, des C.s, entspannt, dann kann die Linse sich entsprechend ihrer Eigenelastizität krümmen. Damit nimmt die Brechkraft zu. Erschlafft der C., dann ziehen die Zonulafasern die Linse wieder flach. Der C. dient damit der Einstellung der Sehschärfe (s. Sehen, Akkommodation).