Frigidität (frigidity)

• Gebärde (1 Variante)

  

• Auch: Gefühlskälte

• Definition: Bezeichnung für die Empfindungslosigkeit (s. Empfindung) der Frau, die geschlechtliche Vereinigung (s. Geschlechtsverkehr) als lustvoll (s. Lust), erregend und befriedigend zu erleben. Die analoge Störung beim Mann wird mit Impotenz bezeichnet.

  In den wenigsten Fällen ist eine Frau aus organischen Ursachen frigide (z.B. durch Unterentwicklung der Geschlechtsorgane (s. Geschlechtsmerkmale).

  F. wird heute auch nicht mehr auf eine angeborene Gefühlskälte (s. Gefühl) zurückgeführt. Die Ursachen liegen vielmehr in Erziehungsfehlern (s. Erziehung), in mangelnder Übereinstimmung mit dem Partner, in negativen Erfahrungen mit Sexualpartnern oder in einer neurotischen (s. Neurose) Fehlentwicklung (z.B. durch Fehlverarbeitung der kindlichen Sexualität). Auch die weitverbreiteten Orgasmusstörungen oder -schwierigkeiten der Frau sind kein Zeichen für F.

• Oberbegriffe:

  • Sexualität (Fachgebiet Klinische Psychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

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