In den frühen 20er Jahren beschäftigte sich Piaget mit Zusammenhängen zwischen der Sprache und dem Denken des Kindes. Um 1930 veröffentlichte er verschiedene Werke über das Weltbild und die Moral des Kindes. Mitte der 30er bis in die 40er Jahre entstanden seine Werke über die frühkindliche Entwicklung, in denen Piaget die frühe Entwicklung seiner eigenen drei Kinder beschreibt und analysiert. 1940-1955 erschienen die wichtigsten Monographien zur Entwicklung im Schulalter, und ab den 50er Jahren beschäftigte sich Piaget vor allem mit den theoretischen und philosophischen Grundlagen seines Systems. 1940 wurde Piaget zum ersten Präsidenten der schweizerischen Gesellschaft für Psychologie gewählt.
Seine Untersuchungen, z.B. über die kindliche Entwicklung der Sprache, des Denkens, der Raum-, Zeit- und Kausalvorstellungen, der moralischen Urteilsbildung (s. Urteil) sowie seine Forschungen im Bereich einer genetischen Erkenntnistheorie, sind in zahlreichen Büchern und Abhandlungen veröffentlicht worden.
Hinweise zur Form: Fingeralphabet:
P-I-A-G-E-T
J-E-A-N