Wegen mangelnder Objektivität wird die I. als diagnostische Methode nicht mehr so häufig angewendet (s. Diagnostik). Der hauptsächliche Einwand besteht darin, daß ein Mensch nicht gleichzeitig etwas unabhängig voneinander erleben, beobachten und beschreiben kann. Die bewußte (s. Bewußtsein) Selbstwahrnehmung beeinflußt das eigene Erleben und Verhalten. Hinzu kommt, daß das, was man an sich selbst wahrnimmt, in eigenen Worten beschrieben und dadurch subjektiv (s. Subjektivität) wiedergegeben wird und somit objektiv (s. Objektivität) nicht nachprüfbar ist.