Verlagert sich der Körper, gerät diese Flüssigkeit in Bewegung und überträgt feinste Reize auf die Innenhaut und die Sinneshärchen des Vestibularapparats. Das Gehirn erhält dadurch Auskunft über die Lage des Körpers im Raum. Bei starker Beschleunigung (z.B. im Auto oder im Flugzeug) wirken außer der Schwerkraft weitere Kräfte ein, wodurch es zu Störungen (z.B. Schwindelempfindungen) kommen kann.
Der G. ist zentralisiert im Kleinhirn (s. Cerebellum). Dieses koordiniert (s. Koordination) die notwendigen Bewegungen aufgrund der vestibularen und der optischen Meldungen.