Schleudertrauma

• Englisch whiplash injury
• Definition Das Schleudertrauma ist eine Verletzung der Weichteile der Halswirbelsäule. Ein Schleudertrauma kommt oft bei einem Auffahrunfall im Auto vor. Durch heftiges Vor- und Zurückschnellen des Kopfes werden Bänder, Nerven und Blutgefäße stark überdehnt. In manchen Fällen wird kurzzeitig auch das Rückenmark gequetscht.

  Die Symptome eines Schleudertraumas können manchmal erst nach Stunden oder Tagen auftreten:

  • Nacken- und Kopfschmerzen,
  • Empfindungsstörungen in Armen und Beinen,
  • Schwindel,
  • Übelkeit,
  • Schluckbeschwerden,
  • Ohrgeräusche.

  Durch eine Röntgenuntersuchung kann ein Knochen- oder Wirbelbruch ausgeschlossen werden.

  Zur Therapie wird heute meist auf die früher verwendete Halskrause verzichtet und dem Patienten ein gezieltes Nackentraining verordnet.

• Thematisch verwandte Fachbegriffe Notfall, Erste Hilfe
• Sachgruppen
  • Krankheit (Verletzungen)

1. 1797		PROD.SCHLEUDERTRAUMA20 (Mundgestik); Kopf bewegt sich ruckartig nach vorne und zurück
2. 1798		PROD.SCHLEUDERTRAUMA10
				Kopf bewegt sich ruckartig nach vorne und zurück