Derartige Berufskrisen sind verbunden mit Gefühlen von Sinnlosigkeit, Machtlosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Sie zeigen, dass das für professionelle soziale Berufe erforderliche zentrale Gleichgewicht zwischen Engagement und Distanz nicht gelungen ist oder nicht mehr gelingt. Die Berufsgruppe der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen ist aber insoweit besonders gefährdet, weil um die Professionalisierung des Berufs nach wie vor gerungen wird. Generell verweist das Burnout-Syndrom auf die Notwendigkeit systematischer und langjähriger Reflexion der eigenen Berufstätigkeit.
Das Burnout-Syndrom ist aber auch als Ergebnis von Arbeitsverhältnissen beziehungsweise der Organisationsstruktur und der Anforderungen am jeweiligen Arbeitsplatz zu sehen, die kritisch überprüft und gegebenenfalls verändert werden müssen.
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