Zelle (cell)

• Gebärde (2 Varianten)

  

• Definition: Der Grundbaustein des menschlichen Körpers ist die einzelne lebende Z. Eine Z. besteht aus einer Zellmembran (Plasmamembran (s. Membran)), die die Z. gegen ihre Umwelt abgrenzt. Das Innere der Z. besteht aus Zellflüssigkeit (Cytoplasma) und dem Zellkern (s. Nucleus). Cytoplasma und Nucleus werden als Zellinhalt (Protoplasma) zusammengefaßt.

  Das Protoplasma ist im wesentlichen aus fünf Bestandteilen zusammengesetzt: Wasser, gelösten Salzen, Eiweiß, Lipiden und Kohlenhydraten. Das Cytoplasma enthält eine Reihe von hochorganisierten Körperchen, die als Organellen bezeichnet werden. Organellen (z.B. Mitochondrien) haben wichtige Zellfunktionen (z.B. Energiegewinnung). Die Z. enthält eine begrenzte Zahl natürlicher Elemente, wobei sechs von ihnen mehr als 99% ihres Gewichts ausmachen: Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H), Stickstoff (N), Sauerstoff (O), Phosphor (P) und Schwefel (S). Zwei dieser Elemente bilden die einfachste und am häufigsten vorkommende Verbindung der Zelle, das Wasser (H₂O), das etwa 70% des Zellgewichts ausmacht.

  Fast alle Zellmoleküle enthalten Kohlenstoff. Kohlenstoff ist in der Lage, große Moleküle zu bilden. Das Kohlenstoffatom kann sich auch mit anderen Kohlenstoffatomen zu großen Ringen und Ketten zusammenschließen. In der Zellflüssigkeit sind ungefähr 1.000 verschiedene Arten von kleinen organischen Molekülen gelöst, die für den Zellstoffwechsel (s. Stoffwechsel) zur Verfügung stehen und von der Z. als Bausteine für große Moleküle genutzt werden. Viele dieser kleinen organischen Moleküle sind chemisch miteinander verwandt und werden daher in Substanzklassen zusammengefaßt. In den Z.n sind vier solcher Substanzklassen enthalten, nämlich Zucker, Fettsäuren, Aminosäuren und Nucleotide.

  Der membranumhüllte Zellkern enthält Chromosomen, in denen die gesamte Erbsubstanz (s. Vererbung) des menschlichen Körpers in Genen verschlüsselt ist. Die menschlichen Zellkerne enthalten 23 Chromosomenpaare mit insgesamt ca. zweimal 100.000 verschiedenen Erbmerkmalen. Jedes Chromosom enthält ca. 4400 Gene.

  An der äußeren Zellhülle (Plasmamembran) spielen sich alle Austauschvorgänge zwischen der Z. und ihrer Umgebung ab. Gleichzeitig ist diese Membran auch der Ort, an dem viele Stoffwechselprozesse lokalisiert sind. Die Plasmamembran grenzt die Z. als Ganzes nicht nur gegenüber ihrer Umgebung ab, sondern ist auch Träger wichtiger Lebensprozesse und damit für ein normales Leben der Z. unabdingbar.

• Oberbegriffe:

  • Biologie (Fachgebiet Biopsychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Formgleich:

  • Neuron

  Formähnlich:

  • Axon
  • Dendriten
  • Zellteilung

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• Gebärde: Variante 2

  

  

  Hinweise zur Form: körperbezogene Positionsgebärde

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