Kurzsichtigkeit (myopia)

• Gebärde (1 Variante)

  

• Auch: Myopie

• Definition: In Ruhestellung wird bei einem normalsichtigen Auge ein weit entfernter Gegenstand scharf auf der Netzhaut (Retina) abgebildet. Bei vielen Menschen ist der Augapfel relativ zur Brechkraft der Linse zu kurz oder zu lang. Die Lichtstrahlen vereinigen sich dann entweder schon vorher oder erst dahinter. Solche Menschen sind fehlsichtig. Die auf ihre Netzhaut projizierten Bilder sind unscharf.

  Ist der Augapfel zu lang, dann treffen sich die aus dem unendlichen kommenden Strahlen schon vor der Netzhaut und gehen anschließend wieder auseinander. Die Brechkraft des Auges ist also relativ zur Länge des Augapfels zu groß. Erst wenn der Gegenstand näher liegt, kann er scharf auf der Netzhaut abgebildet werden. Menschen mit einem zu langem Augapfel können nur in der Nähe scharf sehen. Sie sind kurzsichtig. Um in die Ferne scharf zu sehen, muß ihrem Auge eine Zerstreuungslinse vorgesetzt werden (z.B. Brille, Contactlinsen).

• Oberbegriffe:

  • Sehen (Fachgebiet Biopsychologie)

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• Gebärde: Variante 1

  

  

  Formgleich:

  • Umkehrung: Weitsichtigkeit

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