Seit Mitte des 19. Jahrhunderts läßt sich eine Entwicklungsbeschleunigung in hochzivilisierten Industrieländern nachweisen: Zuwachs an Körpergröße, Körpergewicht und eine Vorverlegung der Geschlechtsreife. Die A. scheint zivilisationsgebunden und speziell von der städtischen Kultur abhängig zu sein. Neben veränderten Umwelt- und Arbeitsbedingungen werden weiterhin Ernährungsveränderungen und Reizüberflutung (s. Reiz) als Ursache dieser Entwicklungsbeschleunigung angenommen.
In einzelnen Fällen kann es zu extremen Frühleistungen (s. Leistung) auf geistigem Gebiet kommen; man spricht dann von sog. Wunderkindern.